Worauf es beim WordPress Hosting wirklich ankommt

WordPress ist ein beliebtes Content Management System, das ursprünglich als Blogging-Plattform aufgesetzt wurde und inzwischen die am weitesten verbreitete Web-Publishing-Plattform der Welt ist.

Der Erfolg von WordPress liegt auf der Hand: Dank der einfachen Bedienung und seiner Flexibilität lässt sich mit WordPress nahezu jedes Projekt realisieren. Der Quellcode ist open source und eine große Community entwickelt weltweit meist kostenlose Themes, Plug-ins und unterschiedlichste Widgets und Tools.

Inzwischen nutzen auch unzählige Agenturen, Handwerksbetriebe und andere Unternehmen dieses CMS für ihre WordPress Projekte, denn mit der Open Source Software ist das Gestalten, Verwalten und Veröffentlichen von Blogs und Websites mit oder ohne Online-Shop leicht und damit auch für den Bereich E-Commerce und Online-Händler bestens geeignet.

Ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Webseite ist das WordPress Hosting. Durch die Wahl des richtigen WordPress Hostings kannst du die Ladezeiten deiner WordPress-Webseite enorm beschleunigen, dein SEO verbessern und deinen Umsatz damit steigern. Es macht daher unbedingt Sinn, sich mit dem Thema WordPress Hosting und der Qualität des Hostings wie z. B. durch Managed Hosting auseinanderzusetzen.

Unterschiedliche Arten des Hostings

Zunächst einmal solltest du wissen, dass es verschiedene Formen des Hostings gibt: Beim Shared Hosting wird die eigene WordPress-Webseite auf dem Server-System deines Webhosting-Anbieters gespeichert. Du teilst dir diese Server-Ressource also mit vielen anderen Webseiten und Nutzern, die sich GB RAM, Speicherkapazität und CPU der physischen Maschine teilt. Angebote für Shared Hosting gibt es bereits für wenige US-Dollar / Euro, doch Vorsicht: Diese Hosting-Anbieter verdienen ihr Geld u. a. mit versteckten Gebühren z. B. beim SSL-Zertifikat. Viele bieten auch einen WordPress-Hosting-Plan mit unbegrenzten Ressourcen an. In der Realität werden jedoch die Kunden gedrosselt, die zu viele Ressourcen verbrauchen.

Beim Managed WordPress Hosting kümmert sich der WordPress Hoster um die wichtigen administrativen Hosting-Aufgaben wie z. B. die WordPress-Installation, automatische Updates, tägliches Backup sowie das Caching auf Serverebene, man spricht daher auch von Managed WordPress Hoster.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Hosting werden beim Cloud Hosting Websites von einem Netz aus miteinander verbundenen virtuellen und physischen Cloud-Servern gehostet, d. h. sie sind nicht auf einem Einzelserver implementiert. Eine wichtige Funktion ist hierbei die Unterstützung von MySQL-Datenbanken. Ein Cloud-Hosting-Anbieter hat viele Vorteile, hier bekommst du ein leistungsstarkes Hosting mit der besten Service-Garantie, allerdings meist ohne Geld-zurück-Garantie.

Preis-Leistungs-Verhältnis unter den WordPress Hostern – welche Kriterien machen wirklich Sinn?

Ihr werdet sicher schon gemerkt haben, dass in der Regel neben dem Preis die Anzahl der Datenbanken, die Anzahl der E-Mail-Postfächer, die Anzahl an GB Speicherplatz und PHP-Memory-Limit (mind. 128 MB; für WooCommerce Installationen 256 MB) für einen Vergleich zur Beurteilung des Hosting-Pakets herangezogen werden. Die meisten landen dann auch tatsächlich bei Strato oder 1&1.

Speicherplatz, Datenbanken & E-Mail-Postfächer – streich diese Kriterien bei deinem Vergleich: Für eine WordPress Installation sind in der Regel 2 GB absolut ausreichend. Nur in Ausnahmefällen wird eine zusätzliche Datenbank unabhängig der Datenbank von WordPress benötigt. Und normalerweise braucht eine Person auch nicht mehr als ein zweites E-Mail-Postfach bzw. zwei E-Mail-Adressen oder E-Mail-Konten. Alle Angebote sind in diesen Kriterien völlig ausreichend.

Eine gute PerformanceZeitersparnis, ein hohes Maß an Sicherheit und die Qualität des Support-Teams sind aus unserer Sicht neben dem Preis und PHP-Memory-Limit daher die besseren Auswahlkriterien, auch wenn diese zum Teil nur schwer zu greifen sind.

Performance im WordPress Hosting Vergleich

Eine Herangehensweise ist ein Vorher-Nachher-Vergleich bei Anbieterumzügen, für den die Document-Complete Zeit des First View herangezogen wird. Eine andere, aber sehr aufwendige Möglichkeit ist das Installieren unterschiedlicher WordPress Websites auf den Seiten der WordPress Hoster, in verschiedenen Preispaketen und diese dann zu mehreren Zeiten zu messen. Aber egal wie gut der WordPress-Hosting-Anbieter ist: Eine Performanceverbesserung hat auch immer etwas mit Ihrer Website selbst zu tun und es kann auch Fälle geben, bei denen eine Verbesserung in diesem Punkt durch einen Wechsel des WordPress-Hosting-Anbieters eher gering ist. Dabei sollten wir auch nicht vergessen, dass laufend technische Fortschritte wie neue PHP-Versionen, HTTP2 etc. entwickelt werden, die das Internet immer noch schneller werden lassen. Einen guten WordPress-Hoster zeichnet aus, dass er technologische Neuerungen in seine Systeme integriert. Beim Vergleich der verschiedenen WordPress Hosting Anbieter fällt auch auf, dass neben 1&1, Timme Hosting, Host Europe und wir die einzigen WordPress Hoster sind, die auf den schnellen NGINX Server setzen. Neben Raidboxes, die übrigens seit Anbeginn auf SSD-Festplatten gesetzt haben, hat sich übrigens WP Engine in der Ladegeschwindigkeit hervorgetan.

Zeitersparnis im WordPress Hosting Vergleich

Kein Anbieter von WordPress Webhosting führt das Merkmal Zeit auf und ja, es ist auch schwer zu messen. Aber: Wenn du eine Stunde für die Verwaltung deiner WordPress-Seite sparst, dann bedeutet das im Umkehrschluss mehr Zeit für Familie, Freunde, Freizeit und de facto auch weniger Lohnkosten. Arbeitet man als Webdesigner:in oder Entwickler:in mit einem Root Server und muss hier auch System Updates durchführen, kann Managed WordPress Hosting eine große Entlastung darstellen. Dabei kann es natürlich auch immer einmal passieren, dass das schicke Webdesign Deiner Webseite durch ein Update leiden. Daher prüfen wir auch immer nach den Updates, ob auf Deiner Webseite noch alles OK ist.

Was spart noch Zeit? Zum Beispiel der Umzug zu einem anderen WordPress Hoster. Automatische Backups, integriertes Caching, gemanagte Sicherheitsupdates und Updates von Plugins und kostenlose SSL-Zertifikate sparen ebenfalls Zeit.

Sicherheit im Vergleich

Im Mittelpunkt der Betrachtung steht hier das Verhindern von Malware bei WordPress selbst. Achte daher neben einer Web-Application Firewall bei den Anbietern von WordPress Hosting darauf, ob bei den 1-Klick-Installationen:

1. ein sicheres Passwort erzwungen wird. Denn auch dann, wenn der Passwort-Bereich durch das Blockieren von IP-Adressen geschützt ist, stellen zu einfache Passwörter eine große Sicherheitslücke dar.

2. automatisch die aktuellste WordPress Version installiert wird.

Wir empfehlen auch darauf zu achten, dass der sensible Login Bereich von WordPress standardmäßig abgesichert ist, denn Hacker wissen, dass sie über „deine-domain.de/wp-admin“ eine Möglichkeit finden können, sich bei dir einzuloggen. Gute WordPress Hoster bieten einen Login Protector, mit dem du die Anzahl der Anmeldeversuche selbst festlegen kannst, damit vermeidest du, dass nicht hundertfach Passwörter ausprobiert werden.

Über die Schnittstelle XML-RPC kannst du deine WordPress-Website fernsteuern – ein gern genommenes Einfallstor für Angreifer von außen. Achte daher darauf, dass der Hosting Anbieter diese Schnittstelle am besten standardmäßig blockt und du sie nur bei Bedarf mit einem Klick freischalten kannst.

Solle es dann doch einmal ein Hacker geschafft und Zugang zu deiner eigenen Webseite bekommen haben, kann er bei der Grundkonfiguration deiner WordPress Seite, also in der WP-Config.Datei, großen Schaden verursachen. Diese sollte von Haus aus schreibgeschützt sein.

Gutes WordPress Hosting wird zudem sicherstellen, dass die verwendeten Plugins automatisch aktualisiert werden oder sonst die Möglichkeit bieten, in wenigen Minuten alles Plugins einfach upzudaten. Gerade bei sicherheitskritischen Plugins, wie dem Elementor PRO ist ein regelmäßiges Update wirklich zu empfehlen.

Absolut wichtig für alles rund um das Thema Sicherheit ist und bleibt ein Backup System, denn im Fall von Malware ist der erste notwendige Schritt das Einspielen eines Backups, das im besten Fall auch 30 Tage in der Vergangenheit einschließt.

Und sollte das alles nichts genutzt haben, bietet der WordPress Hosting Anbieter selbst einen Service für das Entfernen der Malware.

WordPress Hosting: Support im Vergleich

Natürlich wissen wir, dass Support im Vorfeld schwierig zu bewerten ist. Aber wir empfehlen, ihn einfach mal zu testen. Gibt es z. B. einen Live Chat, werden häufig gestellte Fragen als FAQ zur Verfügung gestellt, welche Reaktionszeiten hat der E-Mail-Service, wie ist die technische Expertise der Supportmitarbeiter?

Und zum Schluss: unser Fazit

ALL-INKL ist der beste Hoster, wenn der Preis für dich das wichtigste Entscheidungskriterium ist. Wenn du also darüber entscheiden möchtest und vieles selber machen kannst, dann empfehlen wir ALL-INKL. Kostenloses WordPress-Hosting sollte aus den o. g. Gründen aber kein Entscheidungskriterium sein. Wenn Qualität und Zeit für dich wichtig sind, dann empfehlen wir spezialisierte WordPress Hoster. WP-Projects bietet z. B. die Möglichkeit, WordPress-Webseiten über ein WordPress Toolkit zu verwalten.

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